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Landschaft Welle
21.09.2017

Barrierefreiheit für den Nationalpark Nordschwarzwald

Beteiligen Sie sich jetzt aktiv bei der Erstellung des Verkehrswegekonzepts!

Vom 11. bis 24. September 2017 können sich Bürgerinnen und Bürger auf der Homepage des Nationalparks (www.schwarzwald-nationalpark-im-dialog.de) nicht nur über den bisherigen Stand des Verkehrswegekonzepts informieren, sondern sind aufgefordert, sich aktiv mit ihren Fragen, Erfahrungen, Ideen und Anregungen zu den verschiedenen Themenbereichen einzubringen. Um allen die Teilnahme an der Onlinebeteiligung zu ermöglichen, wurden die wichtigsten Informationen auch in leichter Sprache online zur Verfügung gestellt.

Das Verkehrskonzept ist ein Modul des Nationalparkplans, das als eine Art Betriebshandbuch des Nationalparks bis 2018 ausgearbeitet wird. Es umfasst alle wichtigen Ziele, Aufgaben und Themen rund um den Nationalpark. Dabei müssen Natur- und Umweltschutz, touristische Ansprüche und die Bedarfe der Besuchergruppen miteinander abgestimmt werden. Innovative und nachhaltige Lösungen für den öffentlichen Personennahverkehr sowohl zur Anbindung an den überregionalen ÖPNV, als auch für den Verkehr innerhalb des Nationalparks, sollen erarbeitet werden. Nach dem Motto: „Nationalpark für Alle!“, sollen die Belange von Menschen mit Mobilitäts- und Sinneseinschränkungen genauso berücksichtigt werden, wie die von Senioren und Familien mit Kindern und anderen Nutzergruppen.

Die Beauftragte für die Belange der Menschen mit Behinderung des Landkreises Rastatt, Petra Mumbach, hat den Start dieser Onlinebeteiligung zum Anlass genommen, in Abstimmung mit dem Beauftragten des Nationalparks für Demografie und Barrierefreiheit, Hans- Peter Matt, eine Arbeitsgruppe, gemeinsam mit den anderen in der Nationalparkregion betroffenen Behindertenbeauftragten (BHB) der Stadt- und Landkreise zu initiieren. Die Auftaktveranstaltung fand am 15. September 2017 im Landratsamt Rastatt statt. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es wichtig ist, sich zum Thema Barrierefreiheit auch über die Phasen der Planungen und des Baus des Nationalparkzentrums hinaus zu vernetzen.

Die Behindertenbeauftragten stimmten zu, dass das Verkehrskonzept für den Nationalpark eine wichtige Zukunftsinvestition und Chance ist, auch was die Akzeptanz und Nutzung durch die unterschiedlichen Zielgruppen anbelangt. Sie möchten zukünftig als Bindeglied zu den Verantwortlichen in der Verwaltung der eigenen Land- und Stadtkreise bzw. zur Gemeinde agieren und die Umsetzung vorantreiben.

Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe wünschten sich zum Abschluss der Veranstaltung, dass so viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich die Chance der Onlinebeteiligung nutzen. Es ist enorm wichtig, zum jetzigen Zeitpunkt, die persönlichen Bedürfnisse und Bedarfe zu kommunizieren. Nur so können Kritik, Anregungen und Ideen in die Umsetzung einfließen und Berücksichtigung finden. Bei Bedarf können sich Betroffene mit Behinderung aus dem Landkreis Calw, die keine eigene Möglichkeit haben online zu gehen, mit Ihren Belangen auch an die Behindertenbeauftragte des Landkreises Calw, Jennifer Langer, wenden. Sie leitet die Informationen dann gerne weiter: Tel. 07051 160 - 382 oder Jennifer.Langer@kreis-calw.de.

Link zur Online-Befragung: www.schwarzwald-nationalpark-im-dialog.de

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