Bericht über die Hilfen zur Erziehung wird vorgestellt
Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Landratsamt Calw
Am Montag, 23. November 2015, findet um 15 Uhr im Großen Sitzungssaal des Landratsamts eine Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Kreistags statt.
Dem 20-köpfigen Gremium, dem neben Kreisräten auch Vertreter der Jugendverbände und Verbände der freien Wohlfahrtspflege angehören, wird der Bericht über die Hilfen zur Erziehung vorgestellt. Dieser bildet die Angebote und Fallzahlen der Jugendhilfe aus dem Jahr 2014 ab und soll im zweijährigen Rhythmus fortgeschrieben werden. So können in Zukunft Tendenzen beobachtet und Prognosen erstellt werden.
Martina Bühler, die Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes, wird über die positive Resonanz zur Einrichtung von Gruppen für Kinder nach Trennung und Scheidung berichten. Diese werden seit einem Jahr vom Kinderschutzbund durchgeführt und von den Kindern und Eltern als hilfreich und entlastend wahrgenommen.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt schlägt die Verwaltung die Anpassung der Förderrichtlinien für außerschulische Jugendarbeit im Landkreis Calw vor. Dies wird notwendig, da eine Regelung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes einen Tätigkeitsausschluss einschlägig vorbestrafter Personen in der Kinder- und Jugendarbeit vorsieht. Die Kreisverwaltung hat bereits sämtliche in Frage kommenden Träger der freien Jugendhilfe über die Regularien informiert.
Ferner schlägt die Verwaltung dem Gremium vor, die Verleihung eines Siegels „Aktiv im Kinderschutz“ einzuführen.
Abschließend befasst sich der Jugendhilfeausschuss mit der Neufassung der Jugendamtssatzung und mit dem Entwurf des Teilhaushalts Jugend und Soziales.
