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Landschaft Welle
08.07.2016

Kreis Calw schon wieder in der Spitzengruppe

Nach dem Zukunftsatlas bescheinigt nun auch der Weiterbildungsatlas dem Kreis Calw ein hervorragendes Ergebnis

Die guten Nachrichten für den Kreis Calw reißen nicht ab. Nach dem hervorragenden Abschneiden im Zukunftsatlas der prognos AG als bundesweit zweitbester Aufsteiger und dem Planfeststellungsbeschluss für die Hermann-Hesse-Bahn belegt der Kreis Calw nun auch im Weiterbildungsatlas der Bertelsmann Stiftung einen der vorderen Plätze.

Die Stiftung hat in dem Atlas die Weiterbildungslandschaft in Deutschland landkreisscharf unter die Lupe genommen und nach den Kriterien Weiterbildungsteilnahme, Potenzialausschöpfung und Weiterbildungsangebot bewertet. Im Ländervergleich belegt Baden-Württemberg dabei den Spitzenplatz gefolgt von Hessen und Rheinland-Pfalz. Innerhalb Baden-Württembergs wiederum spielt der Kreis Calw ganz vorne mit.

So haben bundesweit 12,3 Prozent und landesweit 14,8 Prozent der Menschen über 25 Jahre an mindestens einer Weiterbildung im Jahr teilgenommen. Im Kreis Calw wird dieser Anteil mit 18,2 Prozent deutlich übertroffen. Außerdem kommt die Studie zu dem Ergebnis, in keinem anderen Landkreis in Baden-Württemberg werde das strukturelle Weiterbildungspotenzial so gut ausgenutzt wie im Landkreis Calw.

Landrat Helmut Riegger zeigte sich von diesem Ergebnis hoch erfreut: „Auch die Bertelsmann Stiftung bestätigt den sichtbaren Aufwärtstrend des Landkreises. Wenn zwei renommierte Institute unabhängig voneinander zu so guten Ergebnissen für uns kommen, hat das nichts mehr mit Zufall zu tun. Wir sind stark im Kommen und dürfen jetzt nicht nachlassen. Es gibt immer Möglichkeiten, noch besser zu werden!“

„Das Wissen der Welt verdoppelt sich heutzutage in etwa zehn Jahren. Lebenslanges Lernen ist daher dringendes und zentrales Gebot der Stunde“, ergänzt sein für den Bildungsbereich zuständiger Stellvertreter Frank Wiehe. Großes Lob gebühre daher allen Weiterbildungseinrichtungen im Landkreis Calw – natürlich der IHK und der Handwerkerschaft ebenso den beruflichen Schulen und den zahlreichen anderen Bildungsträgern, darunter auch viele in kirchlicher Trägerschaft.

Besonders die beiden kommunal getragenen Volkshochschulen hätten durch ihre hervorragende Arbeit zu dem guten Ergebnis beigetragen. „Was dort geleistet wird, ist exzellent“, so Wiehe. Man sehe sich durch die Studie in den Bemühungen bestätigt, weitere hochwertige Weiterbildungsangebote in den Landkreis zu ziehen. Als Beispiele nannte Wiehe das Programm „Digital(e) Innovation“, das die Hochschule Pforzheim in Nagold starte, sowie das von der IHK und der SRH Hochschule in Calw gemeinsam angebotene Programm „mach 4“.

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