Landrat fordert Konsequenzen für Umgang mit dem Wolf
Nach den jüngsten, mutmaßlich erneut durch einen Wolf verursachten, Schafsrissen im Kreis Calw sieht Landrat Helmut Riegger das Land in der Pflicht und fordert eine bessere Unterstützung der Weidetierhalter
„Ich bedauere es sehr, dass diesem Vorfall mindestens sieben Schafe zum Opfer gefallen sind. Die derzeit insbesondere bei den Weidetierhaltern im Kreis Calw herrschende Verunsicherung und Verärgerung kann ich nachvollziehen“, drückt Riegger sein Verständnis aus.
Leider könne das Geschehene nicht rückgängig gemacht werden. Sollte sich aber der Verdacht bestätigen, dass erneut ein Wolf verantwortlich ist, werde die Kreisverwaltung mit Nachdruck auf das Umweltministerium Baden-Württemberg zugehen und eine konkrete Abstimmung zum weiteren Vorgehen bzw. dem Ergreifen entsprechender Maßnahmen für den Umgang mit dem Wolf einfordern, kündigt der Landrat an.
„Wenn erneut der in der Region sesshafte Wolf Schafe gerissen hat, müssen wir jene, die sich mit großem Engagement für ihre Weidetiere, die Offenhaltung unserer vielseitigen Kulturlandschaft und die Produktion regionaler Erzeugnisse einsetzen, noch besser schützen und unterstützen“, so Riegger.