Nachfrage nach Förderung aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum nimmt weiter zu

Für das Programmjahr 2018 gingen im Landratsamt Calw insgesamt 60 Anträge aus den Kreiskommunen ein. „Das ELR leistet einen bedeutenden Impuls für die Weiterentwicklung der Lebens- und Arbeitsbedingungen im Ländlichen Raum“, betont Landrat Helmut Riegger.

Das Land Baden-Württemberg fördert Projekte von Unternehmen, Kommunen sowie Privatpersonen. Schwerpunkte der Förderung sind die Bereiche Wohnen, Arbeiten, Grundversorgung und Gemeinschaftseinrichtungen. Vor allem für die strukturelle Ortsentwicklung ist das ELR ein wichtiges Instrument.

Im letzten Jahr wurde beispielsweise im Bereich „Wohnen“ die Umnutzung einer Scheune zu einem eigengenutzten Wohnhaus in Althengstett mit einem Zuschuss von 50.000 Euro gefördert. Auch dieses Jahr stehen solche Wohnprojekte aber auch die Umsiedlung kleiner Unternehmen in Gewerbegebiete im Fokus des Programms.

Ziel des ELR ist es, die ökologische und soziale Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft im Ländlichen Raum weiterzuentwickeln. Um die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen wird eine Verbesserung von Lebens- und Arbeitsbedingungen gefördert und die Belebung der Ortskerne der Kommunen des ländlichen Raumes besonders unterstützt.

Als Wettbewerbsprogramm wird das ELR einmal jährlich von der Landesregierung mit Abgabefrist im Herbst ausgeschrieben. Die Entscheidung über die Förderung trifft das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) im Frühjahr.

Fragen zum ELR und seinen Richtlinien beantworten die Ansprechpartner in den Kommunen sowie Janina Müssle, ELR-Beauftragte des Landkreises Calw, unter der Telefonnummer 07051160-280 bzw. per E-Mail an Janina.Muessle@kreis-calw.de

Auch der Freizeitpark Rotfelden wurde durch das ELR unterstützt. Hier besuchen Vertreter der Gemeinde Ebhausen, des Landratsamts Calw und des Regierungspräsidiums Karlsruhe das Gelände.