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Landschaft Welle
16.03.2018

Wirtschaftsministerin besucht Landkreis Calw

Chancen und Herausforderungen des ländlichen Raumes stehen im Mittelpunkt

Sympathisch, kompetent und den Menschen zugewandt, so präsentierte sich die Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut diese Woche bei ihrer Kreisbereisung. Die Ministerin nahm sich einen ganzen Tag Zeit, um in Begleitung von Landrat Helmut Riegger, Vertretern des Kreistags und verschiedenen Funktionsträgern einen Einblick in die Vielfalt des Wirtschaftsstandortes Landkreis Calw zu bekommen. „Der Landkreis Calw steht durch die umliegenden Ballungsräume in Konkurrenz zu starken Wirtschaftsstandorten. Dennoch braucht er sich in Sachen Wirtschaftskraft und Innovationsgeist nicht zu verstecken, so der Kreischef bei der Begrüßung. Den Auftakt der Kreisbereisung bildete ein Besuch beim Traditionsunternehmen Perrot, das in fünfter Generation von den Brüdern Christoph, Johannes und Andreas Perrot erfolgreich geführt wird. Turmuhren und Läuteanlagen aus Calw sind auf der ganzen Welt zu finden. Die Wirtschaftsministerin zeigte sich beeindruckt, wie Handwerk und modernste Technik bei Perrot in Einklang gebracht werden. Dass sich die Firmeninhaber darüber hinaus noch gesellschaftlich engagieren, hinterließ bei Hoffmeister-Kraut einen bleibenden Eindruck. Die Balingerin war selbst lange Jahre als Gemeinde- und Kreisrätin in der Kommunalpolitik engagiert.

Nächster Halt der Ministerin war die Mineralbrunnen Teinach GmbH. Geschäftsführer Andreas Gaupp ließ es sich nicht nehmen, den prominenten Gast aus Stuttgart persönlich durch die moderne Abfüllanlage zu führen, in der täglich ca. 750.000 Flaschen des über die Landesgrenzen hinaus bekannten Mineralwassers abgefüllt werden. Gleich nebenan wurde die Delegation von Hotelchef Christian Scheidt im Hotel Therme empfangen. Stolz präsentierte er das umgebaute ehemalige Bad Hotel sowie die neu gestaltete Mineraltherme. Die Bedeutung des Tourismus im Landkreis Calw als wichtiger Wirtschaftsfaktor und welche Probleme der Fachkräftemangel verursacht, wurde beim Mittagessen in Anwesenheit von René Skiba, dem Geschäftsführer der Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald und Wolfgang Frey in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des DEHOGA-Kreisverbands thematisiert.

In Altensteig stand das Thema Städtebau auf der Agenda. Vom Sitzungssaal des Rathauses mit Blick auf die Altstadt attestierte Hoffmeister-Kraut der einmaligen Kulisse viel Charme. Sie hob hervor, dass das Land zwei Sanierungsgebiete in Altensteig finanziell unterstütze und sowohl die Belebung der Altstadt als auch das Sanierungsgebiet Untere Stadt zur Attraktivitätssteigerung der Stadt beitragen. Dass dies auch für den örtlichen Einzelhandel von Bedeutung ist, davon konnte sich die Ministerin im Modehaus Seeger überzeugen, wo sie mit Vertretern des Einzelhandels das Gespräch suchte.

Welch innovative Unternehmen im ländlichen Raum beheimatet sein können, wurde der Ministerin bei der Firma Wagon in Nagold vor Augen geführt. Der auf Blechumformung und Karosseriebau spezialisierte mittelständische Betrieb investiert derzeit 120 Millionen Euro in den Bau einer weiteren Halle mit rund 25.000 Quadratmeter Fläche. Nach der Besichtigung der hochmodernen Fertigungsanlage blieb noch Zeit, um in einer Werkshalle in Anwesenheit weiterer Nagolder Unternehmer mit der Ministerin über aktuelle Herausforderungen des Mittelstands zu diskutieren. „Ich habe heute durch den direkten Kontakt mit den Unternehmern wieder wertvolle Eindrücke für meine Arbeit im Ministerium gesammelt“, resümiert Hoffmeister-Kraut zum Abschluss ihrer Visite. Um den Landkreis auch als Tourismus- und Gesundheitsregion in guter Erinnerung zu behalten, überreichte er der Wirtschaftsministerin ein Wellnesspaket made im Landkreis Calw.

Mehr Bilder und Impressionen zum Besuch der Wirtschaftsministerin finden Sie hier.

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