Kreisgeschichte
Der Landkreis Calw besteht in der heutigen Form seit dem 1. Januar 1973. Damals wurden die Verwaltungsgrenzen durch die baden-württembergische Kreisreform neu festgelegt. Doch die Geschichte des Landkreises Calw beginnt schon viel früher. Anders als in geographischer und siedlungsgeschichtlicher Hinsicht stellt das Gebiet des Landkreises in Bezug auf die Anfänge seiner politischen Geschichte zunächst keine Einheit dar.
Durch das Kreisgebiet verlief die Grenze der Herzogtümer Franken und Schwaben. Die schwäbisch-fränkische Stammesgrenze war zugleich Grenze der Bistümer Speyer und Konstanz. Die Ausbreitung des Christentums ist nicht nur religions-, sondern auch siedlungsgeschichtlich von Bedeutung. Es sind nämlich gerade die Klöster, die bei der Besiedlung des Schwarzwaldes eine wichtige Rolle spielten. Sie wurden durch die weltlichen Herrscher mit Grund und Boden sowie mit Privilegien ausgestattet. Hier sind vor allem die Grafen von Calw zu nennen. Zu den Grundherren, die im Laufe der Zeit Besitz im Kreis Calw hatten, gehörten unter anderem auch die Grafen von Hohenberg, die Pfalzgrafen von Tübingen sowie die Grafen von Württemberg und die Markgrafen zu Baden.
Zur Vor- und Frühgeschichte und Mittelalter
Die letzten drei Landräte des Landkreises Calw:
Landrat Günther Pfeiffer | Landrat Dr. Herbert Zerr | Landrat Hans-Werner Köblitz |
Landrat von 1963 bis 1980 © Kreisarchiv Calw |
Landrat von 1980 bis 1996 © Kreisarchiv Calw |
Landrat von 1996 bis 2010 © Kreisarchiv Calw |