Landrat sucht Gespräch mit Familie Fröschle
Landrat Helmut Riegger suchte am Mittwoch (02.05.2018) vor Ort in Bad Wildbad das Gespräch mit der Familie von Landwirt Gernot Fröschle und machte sich ein Bild von den Schäden durch den mutmaßlichen Wolfsangriff. Dabei informierte er sich, welche wirtschaftlichen Auswirkungen zusätzliche Schutzmaßnahmen haben und inwiefern dadurch die Existenz des Schäfers gefährdet ist. Der Kreischef sagte Fröschle schnelle und unbürokratische Unterstützung von Seiten des Landratsamts zu.
Gewissheit, ob es ein Wolf war, der die Schafe gerissen hat, besteht erst nach Auswertung der durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) Baden-Württemberg gesicherten DNA-Spuren. Da jedoch die Experten mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Wolfsangriff ausgehen, beruft das Umweltministerium Baden-Württemberg bereits am kommenden Freitag die so genannte „Koordinationsgruppe Wolf“ ein, um gemeinsam mit den zuständigen Behörden, Verbänden und Vertretern der Wissenschaft das weitere Vorgehen zu besprechen.