Absterbende Weißtannen durch Trockenheit und Tannenborkenkäfer
Befallene Bäume müssen zügig gefällt werden
In den Wäldern um Martinsmoos, Gaugenwald und Zwerenberg sterben seit geraumer Zeit vermehrt Weißtannen ab, die aus Waldschutzgründen von besonders akuter Relevanz sind. Waren es in der Vergangenheit hauptsächlich Fichtenbestände, die durch Wassermangel und Borkenkäfer geschädigt wurden, so zeigen die letzten Trockenjahre leider auch bei der Weißtanne ihre Wirkung. Früher gut wasserversorgte Böden sind bis in tiefere Schichten ausgetrocknet und können dem Wasserbedarf der Tannen nicht mehr gerecht werden.
Tannenborkenkäfer befallen die geschwächten Bäume, entwickeln sich ungehindert und tragen so zum Befall und Absterben weiterer Tannen bei. Die Schadbilder treten deutlich sichtbar entlang der Waldränder in den Privatwäldern auf den genannten Gemarkungen auf.
Betroffene Waldbesitzer müssen jetzt dringend und schnell handeln. Absterbende und abgestorbene Bäume sind zügig zu fällen und aus dem Wald zu transportieren. Von Borkenkäfern befallenes Ast- und Reisigmaterial muss entweder abgefahren oder verbrannt werden. Stammholz lässt sich derzeit zu guten Preisen an die regionalen Sägewerke verkaufen. Waldbesitzer, die bei der Aufarbeitung und/oder Vermarktung ihrer Schadhölzer Unterstützung benötigen, möchten sich bitte umgehend an den örtlich zuständigen Revierförster wenden. Ansprechpartner sind auf Gemarkung Martinsmoos Herr Frank Lindenberger, Tel. 0172/7603808 und auf den Gemarkungen Gaugenwald/Zwerenberg Herr Reiner Stoll, Tel. 0171/7456899.