Eröffnung der 14. ORTSZEIT im Landratsamt Calw
Vielschichtig und abwechslungsreich - so lassen sich die Arbeiten der „ORTSZEIT“-Ausstellung beschreiben, die bereits zum vierzehnten Mal vom Pforzheimer Kulturrat in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Kulturregion Nordschwarzwald veranstaltete wird und dieses Mal unter dem Thema "Blickwechsel" steht.
Eine eigens für diesen Kunstwettbewerb zusammengesetzte Jury hat 70 Kunstwerke von 34 Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Grafik, Fotografie, Skulptur und Objektkunst ausgewählt, die nun im Landratsamt Calw präsentiert werden.
Der Erste Landesbeamte des Landkreises Calw, Dr. Frank Wiehe, begrüßte die zahlreichen Gäste der Ausstellungseröffnung und betonte, dass gerade in diesen herausfordernden Zeiten ein Blickwechsel von Nöten sei und somit der Titel der ORTSZEIT nicht besser hätte gewählt sein können. Auch die Bedeutung der ORTSZEIT als ein gemeinsames Kulturprojekt der Landkreise Calw, Freudenstadt, dem Enzkreis und der Stadt Pforzheim, welches die lebendige Kunstszene und das große kreative Potenzial in der Region Nordschwarzwald zeigt, hob er hervor.
Die Kuratorin Tanja Solombrino führte in die Ausstellung ein und zeigte anhand der ausgestellten Werke, auf welch unterschiedliche Art und Weise das Thema Blickwechsel interpretiert werden kann. Die Bandbreite der Wanderausstellung, die auch Verkaufsausstellung ist, reicht hierbei von einem konkreten Blickwechsel zwischen Bildnis und Betrachter, bis hin zu Blickwechseln im räumlichen oder übertragenem Sinne.
Die Musiker Aleksi Rajala an der Gitarre und Florian Dohrmann am Bass entführten die Gäste auf eine musikalische Reise nach Finnland und Spanien und sorgten mit ihren Stücken unter viel Zuspruch der Zuhörer für eine hervorragende Umrahmung des Programms.
Die Kunstpreise der 14. ORTSZEIT gingen diesmal an Annina Sarantis mit ihrer Zeichnung „Sleep Mode I“ (1.Preis), an Ulrich Seibt für seine „marking“ Serie (2.Preis) sowie Angela Amon für die Zeichnung „Im Wasser I“ und Renate Helene Schweizer für ihr Objekt „Grabdecke“ (geteilter 3. Preis).
Herr Carsten von Zepelin von der Baugenossenschaft Arlinger, welche die Kunstpreise gestiftet hat, gratulierte den Preisträgern und überreichte ihnen die Urkunden und Schecks.
Die Ausstellung kann bis zum 30. November zu den Öffnungszeiten (Montag bis Mittwoch +Freitag 8- 12 Uhr, Montag 14-16:30 Uhr, Donnerstag 8 – 18:30 Uhr) im Foyer des Landratsamts besichtigt werden.
Danach wandert die ORTSZEIT weiter nach Pforzheim (Pforzheim Galerie, 17.12.2023 – 4.02.2024), den Landkreis Freudenstadt (Kunstverein Oberer Neckar in Horb, 18.02.2024 – 18.03.2024) und in den Enzkreis (Schloss Neuenbürg, 5.04.2024 – 5.05.2024).
