Knapp 3,2 Millionen Euro Strukturförderung fließen in den Landkreis Calw
Lebendige Ortskerne und attraktiver Wohnraum im Fokus des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum
Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz verkündete am Freitag (24.02.2023) die Entscheidung über die geförderten Projekte im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Für das aktuelle Programmjahr erhält der Landkreis Calw rund 3,2 Millionen Euro Fördermittel.
Für ländlich geprägte Kommunen ist das ELR eines der wichtigsten Instrumente, um ein vitales und lebenswertes Umfeld zu schaffen. Das Land Baden-Württemberg setzt sich mit dem ELR zum Ziel, Ortskerne lebendig zu erhalten, zeitgemäßes Leben und Wohnen zu ermöglichen, die wohnortnahe Versorgung zu sichern sowie attraktive und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. Vor allem innerörtliche Potenziale sollen aktiviert werden: Daher werden seit einigen Jahren vorrangig die Schaffung und der Erhalt von Wohnraum durch Umnutzungen, Sanierungen oder Modernisierungen von Gebäuden sowie der Abbruch von leerstehenden Objekten gefördert.
Insgesamt werden 37 Projekte aus den Bereichen Wohnen, Arbeiten und Kommunales im Landkreis Calw gefördert. „Trotz der aktuellen Krisen wird im Landkreis weiter investiert und die Entscheidung des Ministeriums ist dabei eine wichtige Unterstützung und macht den Projektträgern Mut. Alle Projekte tragen dazu bei, dass der Landkreis als Lebens- und Wirtschaftsstandort nachhaltig aufgewertet wird“, führt Landrat Riegger weiter aus.
Das ELR ist ein Wettbewerbsprogramm und wird einmal jährlich von der Landesregierung ausgeschrieben. Die nächste Antragsfrist ist für September 2023 vorgesehen.
Interessierte können sich an die ELR-Beauftragte des Landkreises Calw Janina Müssle (Telefonnummer 07051 160-280 bzw. E-Mail Janina.Muessle@kreis-calw.de) wenden oder sich im Internet unter www.kreis-calw.de/ELR bzw. direkt bei der jeweiligen Kommune informieren.
Bildunterschrift: Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum unterstützt lebendige Ortskerne sowie die Umnutzung und Reaktivierung alter Bausubstanz zu bspw. Dorfkneipen: Hier der Lausbua in Wildberg-Effringen.
Bildquelle: Landratsamt Calw
