Direkt zu:
Landschaft Welle

Umweltbezogener Gesundheitsschutz

Der umweltbezogene Gesundheitsschutz ist eine wesentliche Aufgabe des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Gesundheitsgefährdende Umwelteinflüsse sollen früh erkannt und bewertet werden. Ziel ist der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung. Das Landesgesundheitsamt ist auch in diesem Bereich fachliche Leitstelle für den ÖGD.

Beratung zu Krankheiten bei Schimmelpilzbefall, Schadstoffbelastungen in Innenräumen und durch tierische Schädlinge und Lästlinge 

Aufgabe des Gesundheitsamtes ist hierbei unter anderem die Beratung zu Krankheiten die durch Schimmelpilzbefall, Schadstoffbelastungen in Innenräumen und durch tierische Schädlinge und Lästlinge entstehen können.

Weiterführende Links des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg:

  • Schadstoffbelastungen in Innenräumen und

Wir beraten öffentliche Einrichtungen und Behörden sowie bei Ereignissen von öffentlichem Interesse bei umweltmedizinischen Problemstellungen. Schadstoffmessungen werden vom Gesundheitsamt nicht durchgeführt.

Auf der der Homepage des Landesgesundheitsamtes finden Sie Informationen über die vielfältigen Themen des umweltbezogenen Gesundheitsschutzes.

Kopfläuse und Krätzmilben

Der Befall mit Kopfläusen oder Krätzmilben sind von den Gemeinschaftseinrichtungen nach §34 IfSG an das Gesundheitsamt zu melden.

Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit

Des Weiteren beschäftigen wir uns mit dem Thema des Klimawandels und dessen Auswirkungen auf die Gesundheit. Die zunehmenden Hitzeperioden stellen eine besondere Gefahr für vulnerable Gruppen dar (z.B. Senior*Innen, Kleinkinder, Personen, die im Freien arbeiten). In diesem Zuge wird im Rahmen des Klimaanpassungskonzeptes in den kommenden Jahren ein Hitzeaktionsplan für den gesamten Landkreis erstellt.

In diesem Zuge appellieren wir auch an die Bürger*Innen an heißen Tagen nach insbesondere älteren Menschen in ihrem nahen Umfeld zu schauen.

Wichtige Informationen zum Schutz vor hitzebedingten Gesundheitsgefahren (z. B. Ozonwert) finden Sie auf den Webseiten des Umweltbundesamtes

Neophyten und Neozoen - Auswirkungen durch heimische und nicht heimische Pflanzen und Tiere

Durch den Klimawandel und die Globalisierung bedingt dringen zunehmend Neophyten und Neozoen (Pflanzen und Tiere, die ursprünglich aus anderen Ländern / Regionen kommen und die nicht bei uns heimisch sind) in unsere Gebiete ein. Hier zählt zu unseren Aufgaben die Bevölkerung hinsichtlich des Vorkommens und Eliminierung z.B.

  • der Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia), welche allergische Reaktionen auslösen kann,
  • Überträgern von Krankheitserregern braune Hundezecke (gesundheitsamt-bw.de), Dermacentor-Zecken (gesundheitsamt-bw.de), Tigermücke (gesundheitsamt-bw.de), sowie weiterer eingeschleppter Arten, die negative Einflüsse auf die Gesundheit des Menschen haben, aufzuklären zu und zu beraten.

Nach aktuellem Stand wurde im Landkreis Calw noch keine Tigermücke nachgewiesen. Um zu verhindern, dass sich diese Mücke bei uns etabliert, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Es ist wichtig eine Ansiedlung zu unterbinden und bereits bei einzelnen Tieren zu handeln und mögliche Brutstätten zu eliminieren. Sollten Sie den Verdacht haben

  • von einer Tigermücke gestochen worden zu sein oder
  • dass sich eine Tigermücke in Ihrem Umfeld befindet,

fangen Sie das Tier bitte ein. Versuchen Sie dabei das Tier möglichst wenig zu schädigen. Am besten ist es, wenn das Tier lebend in einem Gefäß gefangen und eingefroren wird. Senden Sie dieses Exemplar dann an uns und wir veranlassen die Bestimmung des Tieres. Weitergehende Informationen zur Tigermücken finden Sie unter: https://tigermuecke-icybac.deGrundlagen und Konzept (kabsev.de)Stechmücken + Arbovirosen - Landesgesundheitsamt Stuttgart (gesundheitsamt-bw.de).

Unter den Zecken ist die am häufigsten vorkommende Art der gemeine Holzbock (Ixodes ricinus). Diese Zeckenart kann neben den Borrelien (Bakterien, die die sog. Borreliose verursachen) auch das Virus, welches für die FrühSommer-Meningo-Enzepahlitis (FSME) verantwortlich ist, übertragen. Eine Borreliose kann im Gegensatz zur FSME mit Antibiotika gut behandelt werden; eine Impfung hierfür gibt es nicht. Der wirksamste Schutz vor FSME hingegen ist eine Impfung. Da der LK Calw ein FSME-Risikogebiet ist, ist eine solche Impfung dringend zu empfehlen, da der Verlauf einer FSME-Infektion ggf. schwere Schäden hinterlassen kann. Gefährdet für Zeckenbisse sind nicht nur Förster oder Jäger sondern alle Menschen, die sich viel in der freien Natur aufhalten, auch beim Wandern oder Pilze sammeln, beim Golfen oder sogar bei der Gartenarbeit. Holzbock-Information (gesundheitsamt-bw.de)

Informationen zu Radon, Elektromagnetische Felder, optische Strahlung, Ionisierende Strahlung, Gesundheitsgefährdung durch Lärm, Umwelt + Allergien



Kontakt

Dr. Daniela Hummel
Gesundheit und Versorgung
Vogteistraße 42-46
75365 Calw
Anfahrt
Telefon: 07051 160 936
Fax: 07051 160 949
E-Mail oder Kontaktformular