Highspeed Glasfaser - global denken und regional handeln
Es ist für uns in allen Lebenslagen unerlässlich geworden, dass wir mit dem Internet und seinen vielfältigen Möglichkeiten im Job als auch im privaten Bereich weltweit verknüpft sind. Dazu braucht ein leistungsfähiges, qualitativ hochwertiges, sicheres und zukunftsorientiertes Glasfasernetz.
Für die privaten Telekommunikationsanbieter lohnt sich der Ausbau von schnellem Internet in ländlichen Regionen wirtschaftlich oft nicht. Es besteht daher in nicht allen Gemeinden im Landkreis Calw und deren Ortsteilen eine ausreichende Versorgung mit schnellem Internet bzw. Breitbandinfrastrukturen.
In 2017 hat es sich der Landkreis Calw mit der Gründung des Eigenbetriebs Breitband zur Aufgabe gemacht gemeinsam mit den Städten und Kommune.
Im Sinne der Daseinsvorsorge und Wirtschaftsförderung hat es sich der Landkreis bereits 2017 mit der Gründung des Eigenbetrieb Breitband zur Aufgabe gemacht, die Breitbandinfrastruktur in den unterversorgten Gebieten durch öffentliche Mittel auszubauen. In Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden im Landkreis leisten wir gemeinsam diesen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Wirtschaftsregion sowie Lebens-, Arbeits- und Herzensorte.
Dazu sind Baumaßnahmen notwendig, die vom Tiefbau in der Straße bis hin zum Einzug der einzelnen Glasfasern in das anzuschließende Haus reichen. Mit bereits gebauten 380km Backbone-Glasfasernetz und bereits installierten 4000 Hausanschlüssen wurde bereits viel erreicht.
Wir packen weiter gemeinsam an und sind mit der dritten Ausbaustufe in 7 Kommunen mit einem Auftragsvolumen von 43 Millionen bereits wieder in der Bauphase. Im Hintergrund laufen bereits die Vorbereitungen für den Ausbau in weiteren 9 Kommunen.
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Alle Bürgerinnen und Bürger sowie jedes Unternehmen im Landkreis sollen die Möglichkeit bekommen, das flächendeckende Glasfasernetz der Zukunft zu nutzen. Schnelles Internet über Glasfaserinfrastrukturen soll den gleichen Qualitätsstandard darstellen wie Strom aus der Steckdose.
Aktuelles und Presse
Aktuelle Projekte
Derzeit werden im Rahmen der Straßensanierung der L349 Breitbandleerrohre mitverlegt, welche vom Land Baden-Württemberg in Höhe von 59.640 € gefördert werden. Das Teilprojekt BLC134 umfasst den Streckenabschnitt zwischen Oberhaugstett und Schönbronn.
Informationsveranstaltungen zum Breitbandausbau
Ausbaugebiet |
Datum | Uhrzeit | Ort |
Neuweiler-Süd und Hofstett |
19.04.2022 | 19:00 Uhr | Waldschulhalle, Schulstr. 22, 75389 Neuweiler |
Schnelleres Internet dank Glasfaser in neun Kommunen des Landkreises
Spatenstich zum Breitbandausbau im Kreis Calw
Mit einem symbolischen Spatenstich wurde am Donnerstag, 01.07.2021, in Dobel der Startschuss für den vom Bund und vom Land Baden-Württemberg geförderten Breitbandausbau im Landkreis Calw gegeben. Im Rahmen dieses Projektes werden die neun kreisangehörigen Städte und Gemeinden Altensteig, Bad Liebenzell, Bad Wildbad, Dobel, Gechingen, Haiterbach, Neuweiler, Simmersfeld und Unterreichenbach jeweils mit einem innerörtlichen Glasfasernetz ausgestattet. Dafür investieren der Landkreis und die Kommunen eine Summe von 29,2 Millionen Euro. Den Aufbau des Netzes mit einer Gesamtlänge von 180 Kilometern übernimmt die Netze BW GmbH als Generalunternehmer.
„Schnelles Internet gehört im digitalen Zeitalter zum normalen Standard. In Calw wurden bereits ungefähr 1000 Kilometer Glasfasertrassen realisiert. So profitieren schon jetzt circa 2100 Haushalte von schnellerem Internet mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde. Eine schnelle Internetverbindung war schon vor Zeiten des Homeoffice ein wichtiger Standortfaktor und es war schon immer mein Bestreben. Sie erhöht die Lebens- und Wohnqualität und ist unabdingbar für Unternehmen, um konkurrenz- und wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Landrat Helmut Riegger anlässlich des Spatenstichs.
„Wir sind zufrieden mit dem Baufortschritt. Alles läuft nach Plan“, betont Matthias Groß, Leiter Dienstleitungen der Netze BW. „Zusammen mit dem Eigenbetrieb Breitband des Landkreis Calw sowie den Städten und Gemeinden sorgen wir dafür, den Aufbau der Breitbandinfrastruktur im Kreis so zügig wie möglich durchzuführen, denn auch wir wissen, wie sehr die Bevölkerung auf eine schnelle, zuverlässige Internetversorgung wartet.“
Bis Jahresende 2022 werden alle Bauarbeiten abgeschlossen sein. Danach wird das Glasfasernetz dem privaten Netzbetreiber NSWnetz überlassen, der Endkundendienste und Produkte wie Internetanschlüsse, Telefon oder IP-TV bereitstellt. Er ist auch der spätere Vertragspartner der Kundinnen und Kunden.
Bereits im Jahr 2018 wurde die erste große Generalunternehmer-Ausschreibung für den Bau innerörtlicher Glasfasernetze in 27 Ausbaugebieten in neun Städten und Gemeinden im Landkreis Calw durchgeführt. Die Bauarbeiten befinden sich derzeit in der Ausführung und werden bis Jahresende 2021 fertiggestellt sein.
Die Projektbeteiligten, Vertreter des Landratsamtes und die jeweiligen Bürgermeister beim Spatenstich am 1. Juli in Dobel
Landkreis Calw investiert erneut in den Breitbandausbau
Der Landkreis Calw investiert zusammen mit seinen Städten und Gemeinden erneut in den Breitbandausbau, diesmal mit einer Gesamtsumme von 29,2 Mio. Euro. Nach einem großen Ausschreibungsverfahren erhält die Netze BW GmbH den Auftrag, als Generalunter-
nehmer (GU) in neun kreisangehörigen Städten und Gemeinden (Altensteig, Bad Liebenzell, Bad Wildbad, Dobel, Gechingen, Haiterbach, Neuweiler, Simmersfeld und Unterreichenbach) innerörtliche Glasfasernetze mit einer Gesamtlänge von 180 km zu errichten. Landrat Helmut Riegger und Steffen Ringwald, Geschäftsführer der Netze BW, unterzeichneten am 12. August in Bad Liebenzell-Monakam den entsprechenden Folgevertrag.
Die ersten Bagger werden in den Ausbaugebieten noch im Spätsommer 2020 rollen. Bis spätestens zum 31.12.2022 werden alle Bauarbeiten abgeschlossen sein. Nach Abschluss der Bautätigkeiten wird das Glasfasernetz dem privaten Netzbetreiber NSWnetz überlassen, der Endkundendienste und Produkte wie Internetanschlüsse, Telefon oder IP-TV bereitstellt.Er ist auch der spätere Vertragspartner der Endkunden. Für die Bürgerinnen und Bürger in den Ausbaugebieten werden jeweils Informationsveranstaltungen zum schnellen Internet stattfinden.
Bereits im Jahr 2018 wurde die erste große Generalunternehmer-Ausschreibung für den Bau innerörtlicher Glasfasernetze in 27 Ausbaugebieten in neun Städten und Gemeindenim Landkreis Calw durchgeführt. Die Bauarbeiten befinden sich derzeit in der Ausführung
und werden bis Sommer 2021 fertiggestellt sein.
Für Landrat Helmut Riegger bedeutet das zweite Breitbandausbauprojekt dieser Größenordnung im Landkreis Calw einen weiteren Meilenstein in Richtung Zukunft: „Mit unserem ersten Generalunternehmer-Projekt für den Breitbandausbau im Landkreis Calw haben wir bisher nur positive Erfahrungen gemacht – es läuft wie am Schnürchen! Ich freue mich sehr, dass wir nun schon in die zweite Runde gehen und einer flächendeckenden Versorgung des Landkreises mit schnellem Internet wieder einen großen Schritt näher kommen!“
Das Leistungspaket der Netze BW beinhaltet neben dem Verlegen der Leerrohre, die vorausgehenden Planungen, die Montage der Glasfaserkabel, die ausführliche Dokumentation und das gesamte Hausanschlussmanagement. Für die zweite Ausbauphase rechnet die
Netze BW mit einer Bauzeit von ca. 28 Monaten. „Wir sind stolz, hier mit dem Eigenbetrieb Breitband des Landkreis Calw den Ausbau des Glasfasernetzes voranzubringen“ betont Steffen Ringwald. „Gerade jetzt in den Zeiten der Corona-Krise, in der immer mehr Be-
schäftigte im Homeoffice arbeiten, wird deutlich, wie wichtig eine zuverlässige Internetversorgung ist.“
Zeitplan
Juli 2020 | formelle Zuschlagserteilung |
31.08.2020 | Projektbeginn und Beginn der Planungsleistungen |
30.11.2020 | Spätestester Zeitpunkt des Baubeginns |
31.12.2021 | Fertigstellung von mind. 40% der geplanten innerörtlichen Verteilnetze und Fertigstellung aller für das landkreisweite Backbonenetz relevanten Trassenabschnitte |
30.06.2022 | Fertigstellung von mind. 70% der geplanten innerörtlichen Verteilnetze |
31.12.2022 | Fertigstellung von 100% der geplanten innerörtlichen Verteilnetze |
Ausbaugebiete
Altensteig | Industriegebiet Turmfeld, Spielberg, Walddorf |
Bad Liebenzell | Beinber, Maisenbach-Zainen, Unterlengenhardt, Bad Liebenzell Teil |
Bad Wildbad | Bergorte, Hünerberg und Meistern |
Dobel | Gemeindegebiet |
Gechingen | Gewerbegebiet |
Haiterbach | Gewerbegebiet Haiterbach, Altnuifra, Haiterbach Nord, Haiterbach Mitte, Beihingen, Oberschwandorf, Unterschwandorf |
Neuweiler | Gewerbegebiet Neuweiler, Neuweiler Teil, Hofstett, Agenbach, Zwerenberg, Breitenberg |
Simmersfeld | Simmersfeld Teil, Fünfbronn |
Simmozheim | Simmozheim Verteilnetz, Backbonetrassen |
Unterreichenbach | Dennjächt, Unterreichenbach Teil |
Symbolische Unterzeichnung des Generalunternehmer-Vertrags im Dorfzentrum Bad Liebenzell Monakam
Die Verantwortlichen berichten über den Ablauf des Großprojekts. (v.l.n.r. Landrat Helmut Riegger, Geschäftsführer Netze BW Steffen Ringwald, Bürgermeister Stadt Bad Liebenzell Dietmar Fischer, Geschäftsführer Eigenbetrieb Breitband Landkreis Calw Andreas Knörle)
Bildquelle: Eigenbetrieb Breitband Landkreis Calw
Neue Technologie beim Breitbandausbau kommt zum Einsatz
Mit dem Spezialverfahren „LAYJET“ effizient Kabel verlegen. Der Breitbandausbau ist im Landkreis Calw schon weit fortgeschritten. Immerhin sind schon 380 Kilometer Glasfaserkabel für das Backbone-Netz im Landkreis verlegt worden. Jetzt kann der Ausbau noch schneller vorangehen, weil das damit beauftragte Unternehmen Netze BW ein in Österreich entwickeltes Spezialverfahren zur Anwendung bringt. Beim Vorort-Temin in Enzklösterle machten sich Landrat Helmut Riegger und Enzklösterles Bürgermeister Sascha Dengler im Beisein von Vertretern der Straßenbauabteilung und des Eigenbetriebs Breitband ein Bild von dem Spezialverfahren „Layjet“. Damit werden in einem Arbeitsgang das Straßenbankett aufgefräst, das Glasfaserkabel in einer Tiefe von 50-70 cm verlegt und der Schacht sofort wieder verschlossen, so dass die Straße dank eines besonderen Verdichtungsverfahrens danach gleich wieder befahren werden kann. „Ich bin begeistert, wie schnell und einfach dank dieser Methode Glasfaserkabel verlegt werden können“, sagt Landrat Riegger am Montag beim Begutachten des Echtbetriebs mit der Kabelverlegfräse. „So können wir unser Ziel, den gesamten Landkreis mit Glasfaser zu versorgen, noch schneller erreichen.
Am Tag können bis zu drei Kilometer Kabel verlegt werden, während es mit den herkömmlichen Verlegemethoden etwa 150 Meter pro Tag sind. Dank der schonenden Vorgehensweise kommt es nur zu geringen Lärm- und Staubbelastungen sowie zu minimalen Verkehrsbehinderungen.
Layjet wird im Landkreis zunächst auf einer Strecke von 1,5 Kilometern in Enzklösterle zwischen Gompelscheuer und Rohnbach eingesetzt. Mit dem Layjet-Verfahren verringert sich im Vergleich zur konventionellen Bauweise die Bauzeit von vier Wochen auf einen Tag. Das innovative Verfahren wird künftig auch in weiteren Ausbaugebieten im Landkreis Calw angewandt, sofern es naturschutz- und wasserrechtliche Vorgaben erlauben.
Bild 1: Haben sich das neue Layjet-Verfahren vor Ort genau angeschaut: V.l. Sascha Dengler (Bürgermeister Gemeinde Enzklösterle), Helmut Riegger (Landrat), Dr. Christoph Müller (Geschäftsführer Netze BW), Bernt Ringhofer (International Sales Director Layjet).
Bild 2: Mit dem in Österreich entwickelten Layjet-Verfahren reduziert sich die Verlegezeit von Glasfaserkabeln von vier Wochen auf einen Tag.
Bildquelle: Landratsamt Calw
Startschuss für schnelles Internet in Enzklösterle-Gompelscheuer
Es geht los mit superschnellem Internet im Kreis Calw: Am Donnerstag (11.07.2019) wurde der symbolische Startschuss für die offizielle Inbetriebnahme des Glasfasernetzes in Enzklösterle-Gompelscheuer gegeben. Thomas Strobl, zuständiger Minister und stellvertretender Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, war in den Landkreis Calw gekommen, um gemeinsam mit Landrat Helmut Riegger, Bürgermeister Sascha Dengler (Gemeinde Enzklösterle), Vertretern des aus-
führenden Bauunternehmens Netze BW und des Netzbetreibers NSWnetz, Gemeinderatsmitgliedern sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern das Netz feierlich in Betrieb zu nehmen. Ab sofort können die Kunden in Gompelscheuer das schnelle Internet nutzen. Im neuen Netz sind Telefonieren und Surfen mit Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich. Dafür hat die Netze BW Glasfaserverbindungen bis ans Haus („Fibre to the Building/to the Home“) verlegt. Der Netzbetreiber NSWnetz, eine Bietergemeinschaft aus der Sparkassen-IT und der Brain4kom AG, stellt die Endkundendienste und Produkte wie Internetanschlüsse und Telefon bereit und ist der Vertragspartner der Endkunden. Landrat Helmut Riegger sieht in der Versorgung des kleinen Schwarzwaldortes mit schnellem Internet „einen großen technischen Fortschritt“. „In kürzester Zeit sind jetzt Videos aufgerufen, Bankgeschäfte erledigt oder wichtige geschäftliche Daten per E-Mail versandt. Schnelles Internet gehört im digitalisierten Zeitalter einfach zum normalen Standard. Es erhöht die Lebens- und Wohnqualität und ist wichtig für die Unternehmen, um konkurrenz- und wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Riegger.
Im Anschluss an die Veranstaltung wurde gemeinsam mit Klaus Mack, Bürgermeister der Stadt Bad Wildbad, die aktuelle Breitband-Baustelle in Sprollenhaus besichtigt. Bis Ende dieses Jahres soll dort der Netzbetrieb aufgenommen werden.
Auch in weiteren Gebieten des Landkreises Calw befindet sich das schnelle Internet derzeit im Ausbau. Durch die Netze BW werden aktuell die neun kreisangehörigen Städte und Gemeinden Bad Liebenzell, Bad Teinach-Zavelstein, Bad Wildbad, Enzklösterle, Haiterbach, Neuweiler, Oberreichenbach, Schömberg und Simmersfeld bis Ende März 2021 jeweils mit einem innerörtlichen Glasfasernetz ausgestattet. Dafür investieren der Landkreis Calw und die Kommunen eine Summe von rund 20,5 Millionen Euro.
Insgesamt hat der Eigenbetrieb Breitband Landkreis Calw für den über- und innerörtlichen Ausbau schon über 500 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Damit nimmt der Landkreis in Baden-Württemberg eine Spitzenposition bei der Glasfaserversorgung ein, von der vor allem die bislang unterversorgten Gebiete profitieren.
Bildunterschrift: Mit vereinten Kräften für schnelles Internet in Enzklösterle-Gompelscheuer:
(v.l.) Bodo Moray (Geschäftsführer Netze BW), Andreas Knörle (Geschäftsführer Eigenbetrieb Breitband Landkreis Calw), Minister Thomas Strobl, Hans Neuweiler (stv. Vorstandsvorsitzender Sparkasse Pforzheim Calw), Alexander Siebnich (Vorstand brain4kom AG), Landrat Helmut Riegger und Bürgermeister Sascha Dengler (Enzklösterle) drücken den „roten Knopf“.
Spatenstich für den innerörtlichen Breitbandausbau im Landkreis Calw
Auftakt für das schnelle Internet: Mit einem symbolischen Spatenstich wurde am Freitag (03.05.2019) im Oberreichenbacher Ortsteil Würzbach-Naislach der Startschuss für den vom Land Baden-Württemberg geförderten innerörtlichen Breitbandausbau im Landkreis Calw gegeben.
Im Rahmen dieses Projekts werden die neun kreisangehörigen Städte und Gemeinden Bad Liebenzell, Bad Teinach-Zavelstein, Bad Wildbad, Enzklösterle, Haiterbach, Neuweiler, Oberreichenbach, Schömberg und Simmersfeld jeweils mit einem innerörtlichen Glasfasernetz ausgestattet. Dafür investieren die Kommunen in enger Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb Breitband Landkreis Calw (EBLC) rund 20,5 Millionen Euro.
Den Aufbau dieses Netzes mit einer Gesamtlänge von 113 Kilometern übernimmt die Netze BW GmbH als Generalunternehmer. Sie konnte das große Ausschreibungsverfahren, welches der EBLC im vergangenen Jahr als Service für die Kreiskommunen durchgeführt hat, für sich entscheiden. Im Dezember 2018 erhielt die Netze BW GmbH den Auftrag, sowohl die erforderlichen Planungs- und Bauleistungen zu schlüsselfertigen und funktionsfähigen innerörtlichen Verteilnetzen als auch die Herstellung der Hausanschlüsse, das Hausanschlussmanagement und das Mitverlegungsmanagement inklusive notwendiger Tiefbauleistungen zu erbringen. Bis spätestens 31. März 2021 werden alle Bauarbeiten abgeschlossen sein. Bis dahin wird das Glasfasernetz schrittweise dem privaten Netzbetreiber NSWnetz überlassen, der Endkundendienste und Produkte wie Internetanschlüsse, Telefon oder IP-TV bereitstellt. Er ist auch der spätere Vertragspartner der Endkunden. Im Laufe dieses Jahres werden für die Bürgerinnen und Bürger in den Ausbaugebieten Informationsveranstaltungen zum schnellen Internet stattfinden.
Bildunterschrift: Freuen sich über den Beginn des innerörtlichen Breitbandausbaus in neun Kommunen des Landkreises Calw v.l. Andreas Knörle (Geschäftsführer Eigenbetrieb Breitband Landkreis Calw), Karlheinz Kistner (Bürgermeister Oberreichenbach), Landrat Helmut Riegger, Martin Buchwald (Bürgermeister Neuweiler), Martin Konermann (Technischer Leiter Netze BW GmbH), Markus Wendel (Bürgermeister Bad Teinach-Zavelstein), Sarah Horn (Kämmerin/Hauptamtsleiterin Enzklösterle), Jochen Stoll (Bürgermeister Simmersfeld), Jochen Borg (stellvertretender Bürgermeister Bad Wildbad).
Bildquelle: Eigenbetrieb Breitband Landkreis Calw.
Zeitplan
31.12.2019 Fertigstellung von mind. 30 % der geplanten innerörtlichen Verteilnetze
31.12.2020 Fertigstellung von mind. 80 % der geplanten innerörtlichen Verteilnetze
Bis 31.03.2021
Fertigstellung von 100 % der geplanten innerörtlichen Verteilnetze
Spitzenplatz bei Breitband-Förderung für den Kreis Calw
Wie aus der am 07.01.2019 veröffentlichten Jahresbilanz zum Breitbandausbau des Landes Baden-Württemberg hervorgeht, belegt der Landkreis Calw bei der Förderung für den Ausbau der Breitbandversorgung 2018 einen Spitzenplatz
Der Eigenbetrieb Breitband Landkreis Calw (EBLC) erhielt im vergangenen Jahr für seine Maßnahmen zum Erreichen einer flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet im Landkreis Calw Fördermittel in Höhe von rund 12,7 Millionen Euro. Damit erreichte er hinter dem Alb-Donau-Kreis Platz zwei im landesweiten Förder-Ranking. Die Fördersumme bezieht sich auf 48 Projekte, die zum Teil bereits abgeschlossen wurden, sich aktuell in der Umsetzung befinden oder ab diesem Frühjahr starten. Der zu leistende Eigenanteil des Landkreises Calw für Bau und Technik beläuft sich voraussichtlich auf insgesamt sechs bis sieben Millionen Euro. „Ich freue mich, dass wir mit der Unterstützung des Landes Baden-Württemberg eine so große Zahl an Projekten im Landkreis Calw realisieren können. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse im ländlichen und urbanen Raum geleistet, denn die Versorgung mit leistungsfähigen Internetanschlüssen stellt heutzutage einen ganz entscheidenden Standortfaktor dar“, so Landrat Helmut Riegger.
Auch Andreas Knörle, Dezernent im Landratsamt Calw und Geschäftsführer des EBLC zeigt sich mit dem bisher Erreichten zufrieden: „Durch eine innovative Herangehensweise und die sehr gute Zusammenarbeit mit unseren Kreiskommunen und dem Land Baden-Württemberg ist es dem Kreis Calw gelungen, binnen kürzester Zeit einen großen Schritt in Richtung flächendeckender Breitbandversorgung zu machen. Dabei nehmen wir in der ländlich geprägten Region Nordschwarzwald die Stellung als Impulsgeber und Treiber ein, wodurch letztlich die gesamte Region profitiert.“
Insgesamt bewilligte das Land Baden-Württemberg für den Breitbandausbau im Jahr 2018 rund 112 Millionen Euro Fördermittel für 541 Projekte. Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg unter https://im.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilung/pid/jahresbilanz-breitbandausbau-2018/ zu finden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Netze BW GmbH und des Landkreises Calw vom 20.12.2018
Landkreis Calw erteilt Startschuss für zweite Phase des Breitbandausbaus
Ab Frühjahr 2019 beginnen in neun Kreiskommunen die Arbeiten zur Errichtung innerörtlicher Glasfasernetze
Nachdem der überörtliche Glasfaserausbau zur Erstellung eines Backbone-Netzes im Landkreis Calw zwischenzeitlich weitestgehend abgeschlossen ist, startet nun die zweite Phase des Breitbandausbaus.
Wie im Rahmen eines Pressetermins am Donnerstag (20.12.2018) bekannt gegeben wurde, investieren die kreisangehörigen Städte und Gemeinden Bad Liebenzell, Bad Teinach-Zavelstein, Bad Wildbad, Enzklösterle, Haiterbach, Neuweiler, Oberreichenbach, Schömberg und Simmersfeld in enger Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb Breitband Landkreis Calw (EBLC) rund 20,5 Millionen Euro in die Errichtung innerörtlicher Glasfasernetze mit einer Gesamtlänge von 113 Kilometern.
Als Service für die Kreiskommunen hatte der EBLC in den vergangenen Wochen hierfür ein großes Ausschreibungsverfahren zur Gewinnung eines Generalunternehmers durchgeführt, welches die Netze BW GmbH für sich entscheiden konnte. Im Zuge einer symbolischen Vertragsunterzeichnung erhielt sie den Auftrag, sowohl die erforderlichen Planungs- und Bauleistungen zu schlüsselfertigen und funktionsfähigen innerörtlichen Verteilnetzen als auch die Herstellung der Hausanschlüsse, das Hausanschlussmanagement und das Mitverlegungsmanagement inklusive notwendiger Tiefbauleistungen zu erbringen.
„Wir freuen uns sehr, den Zuschlag erhalten zu haben, als verantwortlicher Generalunternehmer für die Kommunen des Landkreises Calw betriebsbereite Glasfasernetze zu errichten. Die Netze BW hat in den letzten Jahren bereits in vielen Kommunen Leerrohranlagen zur Belegung mit Glasfaserkabeln verlegt und so die erforderliche Infrastruktur für eine leistungsstarke Internetverbindung bereitgestellt. Im Fokus stand dabei immer, möglichst viele Privat- oder Gewerbekunden an das Netz der Zukunft anzuschließen. Dies kann im Zuge der Baumaßnahmen kostengünstig erfolgen“, so Matthias Groß, verantwortlicher Leiter Sparte Dienstleistungen der Netze BW GmbH.
Die ersten Bagger werden in den Ausbaugebieten im Frühjahr 2019 rollen. Bis spätestens zum 31.03.2021 werden alle Bauarbeiten abgeschlossen sein. Nach Abschluss der Bautätigkeiten wird das Glasfasernetz dem privaten Netzbetreiber NSWnetz überlassen, der Endkundendienste und Produkte wie Internetanschlüsse, Telefon oder IP-TV bereitstellt. Er ist auch der spätere Vertragspartner der Endkunden. Im Jahr 2019 werden für die Bürgerinnen und Bürger in den Ausbaugebieten Informationsveranstaltungen zum schnellen Internet stattfinden.
Für Landrat Helmut Riegger bedeutet der Vertragsabschluss mit der Netze BW GmbH einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft: „Der Breitbandausbau geht voran! Wir wollen den Landkreis Calw so schnell wie möglich mit schnellem Internet versorgen und sind mit diesem Großprojekt auf dem besten Weg!“
Auch Andreas Knörle, Dezernent im Landratsamt Calw und Geschäftsführer des Eigenbetriebs Breitband Landkreis Calw, zog zur Auftragsvergabe erfreut Bilanz: „Die Kosteneinsparungen und Synergieeffekte, die wir durch die Generalunternehmer-Ausschreibung generieren konnten, sind immens. Es ist großartig, dass alle neun teilnehmenden Kommunen an einem Strang ziehen!“
Zeitplan
17.12.2018 |
formelle Zuschlagserteilung
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01.01.2019 |
Vertragsbeginn zwischen GU und den einzelnen Städten und Gemeinden, gleichzeitig Projektbeginn und Beginn der Planungsleistungen; Baubeginn (spätestens 01.05.2019)
|
31.12.2019 |
Fertigstellung von mind. 30 % der geplanten innerörtlichen Verteilnetze
|
31.12.2020 |
Fertigstellung von mind. 80 % der geplanten innerörtlichen Verteilnetze
|
Bis 31.03.2021 |
Fertigstellung von 100 % der geplanten innerörtlichen Verteilnetze
|
Ausbaugebiete
Bad Liebenzell |
Stadtteil Monakam, Stadtteil Unterhaugstett, Backbonetrasse, Rathaus bis Monbachtal, Stadtteil Möttlingen
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Bad Teinach- Zavelstein |
Bereiche Emberg und Schmieh, Stadtteil Sommenhardt, Bereich Zavelstein, Schulstandort und Gewerbebetriebe
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Bad Wildbad |
Gewerbegebiete und Schulstandort Stadtteil Calmbach, Backbonetrasse Bad Wildbad-Lautenhof, Bereich Lautenhof, Bereiche Sprollenhaus, Christophshof, Bais und Sprollenmühle, Stadtteil Nonnenmiss, Bereich Johannesklinik
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Enzklösterle |
Ortsteil Enzklösterle, Ortsteil Nonnenmiss, Bereich Enzklösterle Süd
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Haiterbach |
Wohnlage Kernstadt Haiterbach Süd, Gewerbegebiete Kernstadt Haiterbach, Gewerbegebiete und Schulstandort Stadtteil Beihingen, Gewerbegebiete und Schulstandort Stadtteil Oberschwandorf
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Neuweiler |
Ortsteil Gaugenwald
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Oberreichenbach |
Ortsteil Würzbach mit Naislach, Ortsteil Igelsloch mit Siehdichfür
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Schömberg |
Ortsteil Bieselsberg, Ortsteil Oberlengenhardt
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Simmersfeld |
Gewerbegebiet Simmersfeld, Ortsteile Aichhalden, Wohnlage Ettmansweiler Nord |
Pressemitteilung des Landkreises Calw vom 20.11.2018
Landkreis Calw europaweit für Breitbandinitiative ausgezeichnet
In feierlichem Rahmen und unter prominenter Besetzung fand am Montagabend (19.11.2018) in Brüssel die Verleihung des European Broadband Award statt. Bei 198 Bewerbungen aus ganz Europa, davon 36 aus Deutschland, erreichte der Landkreis Calw in seiner Kategorie einen Platz unter den drei Finalisten.
Eine Fachjury hatte die Breitbandinitiative des Landkreises in der Kategorie „Innovative Finanzierungs-, Wirtschafts- und Investitionsmodelle“ insbesondere hinsichtlich der außergewöhnlichen Struktur und Systematik der Kostenverteilung zwischen Landkreis und Kreiskommunen sowie der Zusammenarbeit mit der S-IT Service GmbH positiv bewertet.
„Die Auszeichnung als Finalist dieses renommierten Wettbewerbs zeigt, dass wir mit unserem Breitbandprojekt auf dem richtigen Weg sind. Ich freue mich, dass das Modell sowie das Engagement des Landkreises Calw und aller beteiligter Kreiskommunen europaweit Anerkennung finden“, so der Calwer Landrat Helmut Riegger nach der Preisverleihung.
Auch Andreas Knörle, Dezernent im Landratsamt Calw und Geschäftsführer des Eigenbetriebs Breitband Landkreis Calw (EBLC), zeigte sich zufrieden: „Die Platzierung würdigt unsere Arbeit der letzten beiden Jahre, in denen es uns gelungen ist, trotz topographisch schwieriger Bedingungen die Grundlage für eine flächendeckende Versorgung des Landkreises Calw mit leistungsfähigem Internet zu schaffen.“
Mit dem European Broadband Award zeichnet die EU-Kommission jedes Jahr europaweit innovative und erfolgreiche Projekte zum Ausbau von schnellem Internet aus. Durch die Gründung des EBLC und die Umsetzung seiner Breitbandinitiative hat es sich der Landkreis Calw zur Aufgabe gemacht, alle kreisangehörigen Städte und Gemeinden an ein landkreisweites Glasfaser-Backbone-Netz anzuschließen, um allen Bürgerinnen und Bürgern Zugang zu schnellem Internet zu ermöglichen. Inzwischen verfügt der EBLC kreisweit über ein mehr als 400 Kilometer langes Backbone-Netz.
Die Vertreter des Landkreises Calw nahmen am Montagabend in Brüssel die Auszeichnung als Finalist des European Broadband Award entgegen.
v.l. Ulrich Kallfass (Mitglied des Kreistags Calw), Helmut Riegger (Landrat des Landkreises Calw), Marija Gabriel (EU-Kommissarin für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft), Andreas Knörle (Dezernent im Landratsamt Calw und Geschäftsführer des Eigenbetriebs Breitband Landkreis Calw) und sein Mitarbeiter Bernd Land.
Bildquelle: Landratsamt Calw
Schwarzwälder Bote 20.11.2018 - Die Mission Breitband geht in Brüssel weiter